Inhalt

Code - Der wahre Code

 

5. Der wahre Code

Unterabschnitte

Giordano Bruno
Sefer Jezira und der Bibelcode

5.1 Giordano Bruno

Er war ein italienischer Philosoph, lebte von 1548 - 1600 und vertrat unter anderem die Lehren von Kopernikus und verbesserte sie noch. Das Weltall ist Unendlich, und außer der unseren gibt es es noch andere Welten. Dies sind die für uns wohl noch am einfachsten zu verstehenden Gedanken aus seinen Werken. Bereits in der Schule erfahren wir von der Unendlichkeit des Weltalls. Mit den anderen Welten war dies bis vor wenigen Jahren schon eine zweifelhafte, sogar belächelte Annahme. Erich von Däniken wurde in die Reihe der Spinner gestellt. Seit aber Astronomen Planeten bei anderen Fixsternen nachgewiesen haben ist es um dieses Thema etwas anders bestellt. In den alten Schriften der Rabbiner kann man ebenfalls Gedanken zu dieser Frage finden. Es wird erörtert ob Gott nur unsere Welt verwaltet oder noch weitere Welten regiert. Es wird eine Zahl von 18000(!) Welten genannt. Dies erscheint zwar etwas übertrieben aber es sagt aus: es gibt noch andere Welten. Schon vor 1000 Jahren hat man darüber nachgedacht. Wohl flüchtet man heute in das Vorhandensein einer Biosphäre als Voraussetzung für das Leben gleich unserer Welt. In den indischen Überlieferungen wird von anderen Welten mit anderen Ozeanen gesprochen, unser Ozean ist einer aus Salzwasser (Natrium), die Welt, von dem der Herr der Götter kommt, hat einen Milchozean (Kalzium).

Bruno vertrat die Ansicht dass die Materie aufgrund der in ihr liegenden Weltvernunft, alle Dinge aus sich heraustreibe und entwickele. Er lehrte eine einheitliche Logik für Makro- und Mikrokosmos, Endlich - und Unendlichkeit, er wusste vom Atomaufbau und noch vieles mehr. Sein Wissen bezog er zweifelsfrei aus alten Überlieferungen. Dazu gehören die Schriften der alten Rabbiner, die wir unter dem Sammelbegriff Kabbala (das Empfangene) zusammen fassen. Für uns sind diese Schriften schwer zu verstehen da sie ein Weltbild entwerfen  das unserer heutigen Auffassung in keiner Weise entspricht.

Um es zu verstehen, und darüber hinaus den Zugang dazu zu erhalten, muss man alles bisher Gelernte beiseite legen und vergessen.
Man muss sich von jedem Vorurteil und jeder vorgefassten Meinung befreien, und deshalb sagte Jesus Christus: “ Wenn ihr nicht einfältig seid wie Kinder, werdet ihr nicht in das “Reich” [des Wissens] kommen (Rabbi Eliphas Lewi).

Eine von diesen mystischen Schriften ist Sefer Jezira, das Werk der Schöpfung, wie es auch genannt wird. Es gilt als älteste Schrift in diesem Rahmen und beschreibt die Schaffung der Welt mit den Buchstaben des Hebräischen Alphabetes. Der Ursprung der Schrift liegt völlig im Dunkel, es wird dem biblischen Abraham zugesprochen, aber dies ist nur eine Vermutung. Ein Lesen des Textes ist sehr schwierig und der Zugang zu diesen Worten nach unserem Weltbild fast unmöglich, wenn dieser Text überhaupt als beschreibende Prosa verstanden werden darf. Darüber hinaus gibt es noch mehrere Fassungen die sich durch die Anzahl der Worte unterscheiden. Welches dieser Texte ist der Echte? Die Leseprobe einer Übersetzung aus dem Jahre 1830 soll die Schwierigkeit des Textes deutlich machen.

Zehn Zahlen ohne was, ihr Ansehen wie der Schein des Blitzes, und ihr Ziel dass sie kein Ende haben, sein Wort in ihnen mit laufen hin und her, und auf seine Rede jagen sie wie ein Sturmwind, und vor seinem Throne beten sie an. (Sefer Jezira Kapitel 1 Abschnitt 6)

Um Übersetzung und Interpretation des Textes wird seit Alters her debattiert, hier will man wohl etwas hinein legen was vom Schreiber scheinbar gar nicht so gemeint ist. Am Text sind auf alle Fälle die, die wir Götter nennen, als Verfasser mit beteiligt.

Bruno hatte ein besseres Verständnis als wir, für diese Überlieferungen und baute sein Weltbild auf dem dunklen Text dieser Schriften auf. Es war die Kirche, die ihn dafür 7 Jahre als Ketzer in den Kerker sperrte und dann am 17.2.1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Schriftlich überliefert sind uns seine Worte, die er bei Empfang des Urteils gesprochen hat. “ Mit größerer Furcht [vor mir] verkündigt ihr vielleicht das Urteil gegen mich, als ich es entgegennehme! “ .
Dieser Zeitzeuge schreibt darüber hinaus “Nun, so hast du den, der die seit vielen Jahren vergrabene Wahrheit euch gestohlen hat, ...”. Dies erklärt Brunos Worte zum Urteil, es scheint um Geheimnisse zu gehen die er Offenbart hat.

5.2 Sefer Jezira und der Bibelcode

 Nicolas Benzin, Kenner der Schriften von Giordano Bruno, und Dieter Vogl, Experte in Sachen Hebräische Sprache, erkannten einen Zusammenhang der Ausführungen Brunos und dem Buch Jezira. In nur wenigen Tagen gelang es ihnen, mit den von Bruno gelieferten Schlüssel aus dem Text des Sefer Jezira ein Verfahren zu entwickeln, aufgrund dessen eine Stammzelle sich in einer gewünschten Richtung weiter entwickelt. Bekanntlich entsteht ein Organismus nach der Befruchtung durch Zellteilung aus einer einzigen Zelle (Zygote). Jede der Beiden teilt sich wiederum, dieses setzt sich fort bis sich nach etwa 5 Zellteilungen (32 Zellstatium) eine Spezialisierung der Zellen einstellt. Es entstehen Zellengruppen aus denen sich später das Nervensystem, das Knochengerüst, die Verdauungsorgane usw. entwickeln. Das Geheimnis, dass es auch wirklich eine Zelle der genannten Spezialisierung wird, liegt in den Erbinformationen die wir Chromosomen nennen. Sie liefern das Muster nach denen sich die Zellengruppe weiter entwickelt. Darin sind Augenfarbe, Körpergeometrie und alle unsere anderen individuellen Merkmale enthalten. Seit langem sucht die Wissenschaft nach dem Rätsel, wie sich aus einer einzigen Zelle mit allen Erbinformationen der entsprechende Zellentyp an der jeweils richtigen Stelle entwickelt. Dahinter steckt ein recht komplizierter Vorgang den wir kurzerhand Leben nennen, den wir aber viel zu wenig Achtung entgegen bringen. Die Natur ist in der Lage jederzeit ein neues Individuum zu bilden, solange noch ein Männlein und Weiblein vorhanden ist. Dies ist der Gott, oder das Gesetz, welches wir achten sollten, und nicht irgend ein graues Männlein über den Wolken, was von den Religionen für ihre eigennützigen Verlangen  missbraucht wird.

Aufgrund der Informationen, die im Text des Sefer Jezira dem Werk der Schöpfung stecken, gelang es also Vogl und Benzin ein Verfahren zu entwickeln mit dem die gewünschten Zellentypen beschrieben werden. Im Buch Jezira steckt das Geheimnis wie sich das Leben fortpflanzt. Es ist aber dort in codierter Form niedergelegt. Vogl hat den Schlüssel gefunden mit welchem die versteckte Information herausgeholt werden kann. Die beiden Entdecker haben diesen Hebräischen Text als Urmatrix bezeichnet, und sagen das darin das gesamte Genom des Menschen liegt. Auf Ihrer Homepage www.Urmatrix.de gehen sie auf diese Entdeckung ein. Der eigentliche Code wird dabei nicht offenbart. Die jüdischen Rabbiner sagen dazu: “Er ist einfach, in der Wirkung aber Komplex.”

Seit langem ist das Wissen der Alten Rabbiner bekannt was eigentlich auf diese Art der Textinterpretation hinweist. Die Lehren der Kabbala sagen aus das jedem Buchstaben drei Dinge zugrunde liegen. Einmal ist jedem Buchstaben ein Zahlenwert zugeordnet. Er hat zum Zweiten eine Form die zugleich einer Hieroglyphe entspricht, und zum dritten durch die Kombination mit anderen Buchstaben erhält er eine symbolische Bedeutung. Auch ist die Reihenfolge der Buchstaben im Alphabet nicht willkürlich gewählt, sondern von Gott so festgelegt. Aus dieser Sichtweise ergeben sich Buchstabengruppen. Eine die für die unsichtbare Welt, die “ Welt der Engel ” zuständig ist, eine für die Sichtbare, die “ Engel der sichtbaren Welt ” welche die Gesetze in den Gestirnen verwalten, und als dritte Gruppe die Buchstaben der elementaren Welt, die das innere Sein, den “ Heiligen Geist” der allen Seele und Leben gibt, vertreten.
Aus dieser kabbalistischen Auslegung des Bibeltextes wird deutlich das wir die Begriffe “ Engel ” und “ Heiliger Geist ” heute etwas anders Verstehen (wir sind anders “ geprägt ”), als es den Ursprüngen der Religion entspricht. Mit den Engeln sind keine Wesen mit Flügeln in den Wolken gemeint, sondern Kräfte und Wirkungen bezeichnet, für die wir nur teilweise physikalische  Entsprechungen haben.

Wenn wir also von Bibelcode sprechen müssen wir diese Art der Dechiffrierung benutzen um die versteckte Information im Hebräischen Text der Bibel für uns nutzbar zu machen. Das dabei im Text Intervallworte entstehen ist nur ein sekundärer Prozess. Nicht umsonst heißt es in 1.Mose 2:19

 “ Da bildete Gott der Herr aus Erde alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen wie er sie benennen würde; und wie der Mensch sie alle benennen würde, so sollten sie heißen ”

Dieser Gott hat also die Sprache der Menschen benutzt um die Heiligen Schriften zu kreieren. Es zeigt uns ganz deutlich das wir die Dinge unserer Welt noch lange nicht erkannt haben, und das wir vielmehr auf jene horchen sollten, die den  Text verfasst haben.
Doch ist diese Information eigentlich für alle gedacht? Haben die Götter, oder wer auch immer, diese Informationen nur für eine ausgewählte Menschengruppe hinterlassen?
Sie wird als Geheimnis der Priesterschaft verstanden. Zum anderen heißt es das Mose bereits wusste, dass die Texte der Bibel falsch ausgelegt werden, und hat deshalb das Wissen zur richtigen Interpretation des Textes mündlich an seine Schüler weitergegeben. Wer hat den Mut gegen Jene anzutreten die dafür verantwortlich zeichnen, dass die übermittelte Botschaft nicht an die Breite Öffentlichkeit gerät. Bruno hat es getan und ist dafür als Ketzer verbrannt  worden.

 

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